Zeitungsberichte vom
Krusemarktreffen 1998

Altmark Zeitung vom 21. September 1998
"Clan Krusemark zusammengebracht"
Rund 80 Familien kamen in die Wischgemeinde/ Weitgereiste Gäste aus Kanada und USA

Mit strahlendem Sonnenschein wurden am Sonnabend rund 80 Familien, die den Namen Krusemark tragen, zum ersten Krusemark- Treffen empfangen. Schirmherr Landrat Gerhard Miesterfeldt brachte seine Begeisterung über ein derartiges Treffen zum Ausdruck. Gemeinde und Verwaltungsgemeinschaft stellen mit einem umfangreichen Programm ihren Ort vor.

Hohenberg-Krusemark (er). Die Reithalle war festlich geschmückt, als die Gäste mit dem Namen Krusemark sowie Landrat Gerhard Miesterfeldt und der Bundestagskandidat der CDU, Wolfgang Kühnel, durch Bürgermeister Hans- Peter Garlipp herzlich begrüßt wurden. Aus der ganzen Bundesrepublik, aus Amerika und Kanada waren sie in den Altmarkort Hohenberg- Krusemark gekommen, von dem mancher zwar etwas gehört, den die meisten Krusemarks aber noch nie gesehen hatten. So gab Hans- Peter Garlipp einleitend einen Überblick über die historische Entwicklung der Gemeinde, über die gegenwärtlige Struktur und das gesellschaftliche Leben. "Krusemarks sind nach Krusemark gekommen. Sie sollen den Ort kennenlernen und vielleicht auch persönliche Kontakte knüpfen", betonte der Bürgermeister.

Landrat Gerhard Miesterfeldt ging in seinem Grußwort davon aus, daß ein derartiges Treffen der Krusemarks in Krusemark verbindet. "Es ist ein Wesensmerkmal der Menschen, einmal zu erfahren woher er stammt und woher er kommt und deshalb wird es bei dem Treffen so manche neue Erkenntnisse geben", so der Landrat. Den Krusemarks sagte er, daß sie in einen sehr schönen Landkreis gekommen seien und darin ein "Appetithäppchen" auch die Gemeinde Hohenberg- Krusemark sei.

Aus der Berliner Gegend war Manfred Krusemark angereist. Er ergriff als einer der Mitorganisatoren das Wort und drückte seine Freude darüber aus, daß es gelungen sei, den "Clan Krusemark" einmal zusammen zu bringen. Er habe den Ort Krusemark durch eine CD- ROM erfahren und daraufhin bei einer Fahr an die Ostsee einen Abstecher nach Krusemark gemacht. Nach Gesprächen mit Eike Trumpf und dem Pfarrer sei er zu dem Schluß gekommen, man müßte da etwas machen. Verwaltungschef Eike Trumpf freute sich darüber, "daß aus einer verrückten Idee" das Treffen zustande gekommen ist. Er informierte über Einzelheiten der Vorbereitung und sprach sich anerkennend über die Unterstützung durch das Arbeitsamt und den persönlichen Einsatz der in der Verwaltungsgemeinschaft als Familienforscherin tätigen Annette Seidel aus.

Nach diesen offiziellen Begrüßungen unterhielten die Kinder der Grundschule und der Kindertagesstätte "Villa Spatzennest" die Krusemarks mit einem kleinen Programm. Sie sangen Lieder, tanzten und trugen Gedichte vor.

Ein Lichtbildervortag von Annette Seidel über die Familiengeschichtsforschung schloß sich dem bunten Programm an. Persönliche Dokumente von Familienmitgliedern der Krusemarks, Auszüge aus Chroniken und Leihgaben aus Museen machten es Annette Seidel möglich, die umfangreiche Geschichte aufzuarbeiten.

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