Die Kirche
von Hohenberg-Krusemark


Die Krusemarker Kirche wurde in der Mitte des 12. Jh. auf freiem Feld zwischen den Dörfern Hohenberg- Krusemark, Groß- und Klein Ellingen erbaut und lenkt schon von weitem mit ihrem gewaltigen Turm die Aufmerksamkeit auf sich. Kirche von Krusemark Alle vier Dörfer waren dort gleichberechtigt eingepfarrt. Die Kirche gehört zu den ältesten altmärkischen Feldsteinkirchen. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihre Größe aus, sondern auch durch ihre Ausstattung. Die vier großen Epitaphien, die der Bildhauer Hermann schuf, erinnern an Mitglieder der Familie von Krusemarck. Der romanische Taufstein ist ebenso alt wie die Kirche. Die Orgel stammt aus dem Jahre 1727. Der großte Schatz befindet sich aber im Turm. Es ist die 1490 von dem damals berühmtesten Glockengießer Gherardus de Wou de Campis geschaffene Glocke. Er schuf u.a. im Jahre 1497 die berühmte Glocke "Maria Gloriosa" des Erfurter Domes. Die Inschrift der Glocke lautet: "Gherardus de wou de Campis me facit anno Domini MCCCCXC benedictus qui venit in nomine Domini, osanna in excelsis" ("Gerhard Wou von Kampen goß mich im Jahre des Herrn 1490. Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosiannah in der Höh!"). Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz. (Annette Seidel)

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