Angefangen hat die noch nachvollziehbare Geschichte
des Ortes im Jahre 1190. Allerdings ist heute als früheste Erwähnung nur noch
eine Besitzurkunde von 1209 in lateinischer Schrift erhalten, in der Markgraf
Albrecht seine Besitzungen und Freiheiten dem Domstifte zu Stendal bestätigt.
Genaue Datierung: 1. Juni 1209. In diesem Schriftstück wird der Ort noch
"crusemarke" geschrieben; erst seit etwa 1800 hat sich für den Ort die
Schreibweise mit einfachem "k" durchgesetzt. (Zum Betrachten der ganzen Urkunde
auf Ausschnitt klicken!) Das Dorf Krusemark bestand ursprünglich aus einer
einzigen von Ost nach West verlaufenden Straße, an deren Rand sich neben dem
Rittergut derer "von Krusemarck" (s. Bild) die restlichen Häuser
säumten. [Die
Kirche] [Die
Glockensage]
Die weitere
Geschichte
Bis 1807 gehörte das Dorf Krusemark zur Mark
Brandenburg (Kreis Arneburg). Nach dem Tilsiter Frieden (Napoleon) gehörte es
bis 1815 zum Königreich Westfalen (Kreis Osterburg). Danach kam es mit der
Altmark zur preußischen Provinz Sachsen. Die Rittergüter Hohenberg und Krusemark
wechselten 1819 den Besitzer. Die Familien "von Meyern" und "von der
Schulenburg" erwarben diese beiden Dörfer. Während Hohenberg bis 1945 nur noch an eine Familie überging
(Familie "Grabau"), kaufte 1880 "Major von Rönnebeck" das Rittergut Krusemark
dem "Grafen von der Schulenburg" ab. Zehn Jahre später, also 1890, wechselte
dieses Gut zum letzten Mal den Besitzer: Familie "Kroitsch" trat den Besitz bis
1945 an. Am 17.10.1928 wurden durch Beschluß des preußischen Staatsministeriums
die Gutsbezirke und Gemeinden Hohenberg und Krusemark zu Hohenberg- Krusemark
zusammengelegt.