Das Geschlecht derer "von Krusemarck" mit dem Wahlspruch "DEO SOLI GLORIA" (Gott allein die Ehre) finden wir erst 1298, bzw. 1299. Johann von Krusemarck, der sich 1300 in Spandau aufhielt, wird zusammen mit Markgraf Hermann und Bischof Bolrad von Brandenburg genannt. Schon 1298 hatte er Markgraf Hermann nach Nürnberg begleitet.
In den Verzeichnissen der italienischen Hochschule in Bolognia über die Jahre 1298 bis 1562 befindet sich unter anderen altmärkischen Edelleuten auch ein Conrad von Krusemarck. Er wurde 1310 als Prokurat der deutschen Nation dort aufgenommen und hat sich besonders dadurch verdient gemacht, daß er aus vier alten Büchern die Annalen von 1298 bis 1309 in das 1310 neu angelegte Album übertragen ließ. Im Jahre 1327 finden wir ihn als Dekan zu Lebus.
Schon früh siedelte ein Zweig der Familie in die benachbarte Priegnitz
über.
In Urkunden aus den Jahren 1328 und 1350, welche das dortige Kloster
Heiligengrabe betreffen, begegnen wir einem Ludolf und Coneke von Krusemarck.
Letzterer wohnte in dem Dorf Wuticke und verkaufte dem Kloster 1350 das bei
Pritzwalk gelegnene Dorf Bölzke.
Die übrigen vorliegenden Urkunden aus dem 15. Jahrhundert gewähren uns einen Einblick in den wachsenden Besitz der Familie. Heinrich von Krusemarck wird 1427 zu Sanne wohnhaft genannt, Meynicke von Krusemarck wurde 1438 mit Dannenwalde, der Mühlenstätte zu Schönbeck und mit Besitzungen zu Kuhbier, Buchholz und Pankow belehnt.
Hans von Krusemarck ist 1483 zu Wittstock burggesessen; ein anderer Hans von Krusemarck ist 1475 zu Krusemark wohnhaft, aber auch in Germerslage und in Giesenslage begütert.
Ebel von Krusemarck, Deichschauer und Lorenz sein Sohn, sind 1480 zu Rauenthal in Schwarzholz angesessen und Bruning von Krusemarck wohnte im selben Jahr in Krusemark. Zu Ende des 16. Jahrhunderts gehörte der Familie auch ein Viertel des Dofes Welle, sowie Groß Ellingen und Hohenberg.
Wie der Adel sich schon im Mittelalter sein Glück zu versuchen in weit entfernte Länder begab, so geschah es jetzt häufig um durch Hof- oder Staatsdienste Erwerb und Ansehen zu gewinnen. Ein Anziehungspunkt war das Erzstift Magedeburg.
Ein Hans von Krusemarck suchte und fand Dienst bei den Magedeburger Erzbischöfen und Administratoren. Er erscheint 1537, 1538, 1541 und noch 1553 als Amtshauptmann zu Dreyleben, 1553 und 1561 als solcher zu Jerichow, wird aber zwischendurch 1559 wieder als Hauptmann zu Dreyleben und 1560 als solcher zu Sandau genannt. Unklar ist noch, ob es sich hierbei um verschiedene Personen handelt.
Weitere Geschichte ist noch in Bearbeitung! ...siehe auch Wappengeschichte!
Als Anlaß für erneute ernste Nachforschungen, war das erste Familientreffen 1998 im Ort Krusemark. So erstellte Christian Krusemark (Taucha), auf Grund alter Vorlagen, Konzepte, Fragmenten und vieler Hinweise von den jeweiligen Familien, eine Vielzahl verschiedener Stammbäume. Bei ihm, wie bei dem in Heilbronn und Troisdorf lebenden Perleberger Zweig der Familie, wurde schon seit Generationen nach den Vorfahren geforscht. Deshalb lagen über diese Familien auch die umfangreichsten Informationen vor. In beiden der drei Zweige hielt sich das Gerücht von der adligen Abstammung bis heute. Der erwähnte dritte Zweig ist ... erloschen.
Zur Zeit ist man bemüht, alle vorhandenen Stammbäume jeglicher
"Krusemar(c)ks" zu vervollständigen. Wer noch Stammbauminformationen hat, solle
sich bitte bei Philipp Krusemarck oder Christian Krusemark.
Wer möchte, kann auch unser Erfassungsformular
benutzen. Diese versuchen nämlich gerade das fast unmögliche: einen
Gesamtstammbaum zu entwerfen. Natürlich gibt es auch Familien, die nach Wegzug
vom Heimatort den Namen desselben annahmen. Doch auch diese Krusemarker können
vermutlich in wenigen Stammbämen gebündelt werden. Man wird sehen. Jedenfalls
ist jede Hilfe willkommen! Ohne Mithilfe geht es nicht.
Adressenliste
aller bekannter Krusemar(c)ks